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Ein eigener Hilari-Verein für Langwiesen

1928

In den 1920er-Jahren scheinen die Kriegs- und Krisenjahre überwunden. Die «Goldenen Zwanziger» sind geprägt von wirtschaftlichem Aufschwung und Zukunftsglaube. Ein gutes Umfeld, um den Hilari unbeschwert zu feiern. In Langwiesen aber fehlt dazu bis dato ein eigener Hilariverein. Das ändert sich 1928. In diesem Jahr gründen 20 junge Langwieser ihren eigenen Hilariverein. 1929 findet der erste Umzug statt. Ab 1930 besuchen Samichläuse des Hilarivereins die Dorfjugend. Dieser Brauch hält sich bis in die Gegenwart. In den Kriegsjahren werden die Feiern vorübergehend eingestellt. Ab 1948 wird der Brauch wieder aufgenommen. Am 22. November 1957 schliesslich wird zum ersten Mal ein Bögg verbrannt. Auch dieser Brauch hält sich bis heute. Mit dem eigenen Hilariverein setzt Langwiesen 1928 einen deutlichen Akzent und beweist, dass Feuerthalen und Langwiesen zwar eine gemeinsame politische Gemeinde sind, die Dörfer aber durchaus ihr Eigenleben haben.

Den Hilariverein Langwiesen gibt es seit 1928.
Den Hilariverein Langwiesen gibt es seit 1928.

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